Ich habe recht lange Informatik studiert und habe mich gefreut,
als ich dermal einst fertig war und danach eine richtige Arbeit, so
mit Geldverdienen und so, gefunden habe.
Eines vermisse ich neben der flexiblen Zeiteinteilung aber: Das
wissenschaftliche Arbeiten.
Es war einfach toll, mit aufwendigen Berechnungen die Uni-Rechner
richtig volle Kanne auszulasten.
Was tut mein Rechner dagegen zu Hause, obwohl er die meiste Zeit an
ist ? Eigentlich gar nichts.
Da dachte ich mir, man könnte doch einmal ein Würfelspiel (in
einem Katalog als "allseits bekanntes Rauswurfspiel" bezeichnet)
untersuchen, dass es in verschiedenen Varianten auf dem Markt
gibt.
Der Spielablauf, grob beschrieben, ist folgender:
Man hat eine gewisse Anzahl von Figuren (üblicherweise 4), die mit
Hilfe eines Wurfes eines Würfels bewegt wird.
Eine Figur startet an einem Ort, wenn eine bestimmte Zahl gewürfelt
wird (üblicherweise 6) und läuft einmal um das Spielfeld, bis sie
zu einem Zielpunkt kommt.
Die einzelnen Felder sind in einem logischen Ring angeordnet und
auf diesem Ring sind auf verschiedenen Stellen die Startpunkte der
einzelnen Mitspieler.
Gerät eine Figur auf das Feld einer gegnerischen Figur, dann muss
diese zu ihrem Startpunkt zurückkehren.
Dann gibt es je nach Spiele-Hersteller noch weitere Regeln.
Die bekannteste Variante dieses Würfelspielprinzips ist "Mensch,
ärgere dich nicht" von Schmidt Spiel-Freizeit GmbH, erfunden von
einem Herrn Schmidt.
Im folgenden bezeichne ich dieses Spieleprinzip als
Rundenwürfelspiel.
Dieser Ausdruck umfasst leider nicht die ganze Tiefe dieses Spiels,
aber ein besserer ist mir nicht eingefallen. Vielleicht klingt er
auch nicht sehr wissenschaftlich, aber ich bin ja nur
Freizeitforscher ;-) .
Wenn jemand einen besseren Ausdruck kennt, nur her damit.
Viele denken ja, so ein Spiel wäre ein reines Glücksspiel, aber
das stimmt nicht; Taktik spielt sehr wohl eine wichtige Rolle.
Um dieses und anderes herauszufinden, habe ich ein Programm
geschrieben,
Peters Würfelspielsimulator,
das oben genanntes Spielprinzip gegen sich selbst spielt.
Die Regeln, nach denen meine Realisierung spielt, findet ihr
hier, wobei man hierbei beachten muss,
dass sich bei unterschiedlichen Regelvarianten meine
Forschungsergebnisse nicht mehr so ganz zutreffen können.
Man kann bis zu 32 Spieler einstellen und jedem dieser Spieler eine
Taktik durch Einstellen einiger Parameter zuweisen. Damit man
ordentliche statistische Mittelwerte bekommt, kann man eine Anzahl
Spiele einstellen, die hintereinander mit der gewählten Einstellung
durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden in eine Datei
geschrieben.
So könnt ihr mich erreichen:
Peter Schütt
forschungpstt.de
Tel.: 02174/7959011
Fax.: 02174/731925
Hauptseite: www.pstt.de